MZO Gelände

Die Neuordnung des ehemaligen MZO-Geländes schreitet voran. Die Abrucharbeiten werden noch umgesetzt.

Abrissarbeiten 2021

Neubau



Entwicklungsgeschichte des MZO-Geländes:

Die Flächen des MZO-Geländes wurden im Rahmenplan als „weiße Flächen“ bezeichnet, d.h. eine Planungsinitiative seitens der Stadt soll aufgrund der Ausgleichsbetragsproblematik nicht erfolgen. Gleichwohl muss im Interesse der Sanierung liegen, den städtebaulichen Missstand zu beseitigen und das Gelände einer Neunutzung zuzuführen. Mehrfach wurde versucht, das Gelände gemeinsam mit der Landesbank Baden-Württemberg zu entwickeln, eine gemeinsame Grundlage für die Entwicklung des Areals konnte jedoch nicht gefunden werden.

Ende 2012 wurde der Landesbank von der Stadt Leer eine Förderung für das Gelände in Aussicht gestellt. Zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen waren zusätzliche Finanzierungsmittel notwendig. Auch der Runde Tisch hat sich für die Umsetzung der genannten Maßnahmen mit breiter Mehrheit ausgesprochen. Im Rahmen eines Abschlusskonzeptes wurden für Abrissmaßnahmen auf dem Gelände und den geplanten Durchstich der Christine-Charlotten-Straße weitere Fördermittel beantragt und Anfang 2014 auch bewilligt.

MZO-Turm vor dem Abriss

Zwischenzeitlich hat die Firma Radsan Park GmbH + Co. KG das ehemalige MZO-Gelände erworben. Dahinter stehen der Rhauderfehner Rechtsanwalt Dr. Manfred Radtke und der Unternehmer Helmuth Sandersfeld aus Leer. Die Firma Radsan möchte dort „eine verträgliche Kombination aus Wohnen und Gewerbe“ anbieten.

Das Entwicklungskonzept wurde Anfang 2014 anlässlich des Besuches von Ministerin Rundt im Rahmen einer Pressekonferenz erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mitte 2014 konnte mit den Eigentümern eine Vereinbarung zur Durchführung einer Ordnungsmaßnahme abgeschlossen werden, welche die Bezuschussung des Rückbaus der Altbausubstanz vorsieht. Nach den Plänen der Firma Radsan soll die Neuordnung (Rückbau und Neubau) innerhalb von 5 Jahren abgeschlossen sein.

Presseartikel:

OZ Aus Schandfleck soll Residenz für Senioren werden (12. Februar 2015)