Lokales Kapital für soziale Zwecke

Das Bundesprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ ist ein Modellvorhaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziell gefördert.

Das Programm zielt darauf ab, am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen zu unterstützen und lokale Strukturen zu stärken.

Die Stadt Leer wurde im September 2003 mit dem Sanierungsgebiet Oststadt in das Programm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ aufgenommen. Die Abwicklung des Programms und die Beratung interessierter Träger erfolgt durch die Koordinierungsstelle bei der Stadt und dem Sanierungsbüro im Sanierungsgebiet.

Die lokale Koordinierungsstelle und das Sanierungsbüro beraten weiterhin den Begleitausschuss bei seinen Entscheidungen. Ziel bei der Auswahl der Projekte ist es, durch das Programm ergänzend zu den Städtebaufördermitteln der Sanierungsmaßnahme soziale, arbeitsmarktorientierte Projekte zu fördern. Die Förderung lokaler Träger steht dabei im Vordergrund, da diese das Gebiet und seine BewohnerInnen kennen und auch nach Abschluss des Programms weiter vor Ort tätig sind.

Die Projektauswahl und Mittelvergabe werden durch den Begleitausschuss entschieden. Der Ausschuss setzt sich in Leer zusammen aus 10 BewohnerInnen, die jeweils Gruppen des Gebietes repräsentieren (EigentümerInnen, MieterInnen, Jugend, Kindergärten,...), je einem Mitglied der im Stadtrat vertretenen Fraktionen sowie je einem Vertreter der Verwaltung der Stadt Leer und der Agentur für Arbeit. Damit entspricht der Ausschuss weitgehend der im Rahmen der Sanierung eingerichteten Sanierungskommission, in der GebietsvertreterInnen und RatsvertreterInnen die Themen der Sanierung besprechen.

Downloads:

„Lokales Kapital für soziale Zwecke“ - Broschüre 2006 Phase I-III (PDF)

„Lokales Kapital für soziale Zwecke“ - Broschüre 2008 Phase IV-V (PDF)